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Food checken, gesund snacken: Schüler*innen bereiten Pausensnacks zu

Thalmässing/ Rednitzhembach – „So ein Batz!“, strahlt ein Schüler der 5. Klasse der Thalmässinger Volksschule und knetet begeistert weiter mit beiden Händen im Teig. Aus der klebrigen Mischung aus Müsli, Joghurt, Zitronensaft und Aprikosenmarmelade entstehen im Anschluss „Energiekugeln“. Die kleinen Snacks werden von den Schülern verpackt und so für den Verkauf am nächsten Tag vorbereitet.

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„Food checken, gesund snacken“ nennt sich die Aktion, die die Bildungsregion und das Gesundheitsamt Landkreis Roth an der Volksschule Thalmässing und der Mittelschule Rednitzhembach an jeweils vier Tagen umsetzte. Gemeinsam mit Ernährungsberaterin Heidi Sessner wurde ein Konzept ausgearbeitet, das Kindern und Jugendlichen gesunde Pausen-Snacks näherbringen sollte. Statt den beliebten Energy-Drinks, Chips oder Gummibärchen wurden also „Energiekugeln“ produziert, Brot- und Pancake-Spieße gesteckt oder „Overnight Oats“ gemischt. Recht schnell war klar: Die oft bunten und schön anzusehenden Lebensmittel-Kreationen schmecken richtig gut! „Hätte ich nicht gedacht“, gibt ein Schüler der offenen Ganztagesgruppe der Mittelschule Rednitzhembach zu, „aber das hat auch noch richtig Spaß gemacht!“

Das freut eine der Initiatorinnen, Bildungskoordinatorin Christine Waitz: „Viel zu oft haben Schüler*innen ausschließlich stark verarbeitete Lebensmittel in den Pausen dabei. Wir wollten die Snacks zum Erlebnis machen, zeigen, dass Gesundes nicht kompliziert sein muss, Spaß macht und schließlich auch noch schmecken.“




Davon konnten sich die Schüler*innen nicht nur selbst überzeugen, sondern verkauften die Produkte in der nächsten Pause auch an ihre Mitschüler*innen. Kassenschlager waren die pinken „Himbeer-Bliss-Balls“ oder die schokoladigen „Overnight Oats“.

„Toll und sehr wichtig!“, empfanden die teilnehmenden Schulen die Aktion. Schließlich ist eine gute Basis-Ernährung nicht nur für die körperliche, auch für die psychische Gesundheit ein elementarer Baustein. Schon im Vorfeld waren deshalb die Sozialpädagoginnen Susi Möller und Maria Jörg des Gesundheitsamtes Roth in den Klassen, um Fragen wie: „was hat Essen damit zu tun, dass es mir gut geht“ zu klären. Anhand einer Ressourcenblume wurden den Schüller*innen zudem Impulse zum Thema Selbstfürsorge gegeben.

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